In der heutigen schnelllebigen Welt ist es eine Herausforderung, Gelassenheit zu finden, besonders wenn äußere Umstände uns belasten. Ob es sich um eine globale Pandemie, wirtschaftliche Unsicherheit oder persönliche Krisen handelt, die Fähigkeit, Ruhe zu bewahren, ist von entscheidender Bedeutung. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du auch in turbulenten Zeiten gelassen bleiben kannst, und warum dies so wichtig ist.
Warum Gelassenheit wichtig ist
Gelassenheit ist der Schlüssel zur Problemlösung. Wenn wir in den Dramamodus verfallen und in Panik reagieren, sind wir nicht in der Lage, rationale Entscheidungen zu treffen oder Lösungen zu finden. Dieses Verhalten kann in akuten Notfällen fatale Folgen haben, wie ich aus meiner Zeit als Krankenschwester weiß. Dort galt es, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben, um Wissen effektiv nutzen zu können.
Darüber hinaus beeinflusst Gelassenheit unsere Gesundheit. Stressreaktionen, die durch negatives und panisches Denken entstehen, schwächen unser Immunsystem und machen uns anfälliger für Erkrankungen. Daher ist es von großer Bedeutung, eine positive Grundeinstellung zu fördern, insbesondere in Krisenzeiten.
7 Schritte zur Gelassenheit
Hier sind sieben essentielle Schritte, die dir helfen können, auch in herausfordernden Situationen gelassen zu bleiben:
#1 Nachrichten reduzieren
Wie oft haben wir uns schon dabei ertappt, stundenlang Nachrichten zu konsumieren? Viele von uns sind sich der negativen Auswirkungen auf unsere Psyche bewusst. Die Mediensituation in Krisenzeiten kann übertrieben erscheinen und zu einem verzerrten Weltbild führen. Um gelassen zu bleiben, ist es entscheidend, die Nachrichtenflut zu reduzieren.
- Begrenze deine Nachrichtenaufnahme auf einmal am Tag.
- Fokussiere dich auf relevante Informationen und vermeide überflüssige Berichterstattung.
- Installiere Apps, die nur wichtige Meldungen liefern, um die Informationsflut zu minimieren.
#2 Gelassenheit durch Hinterfragen
Unsicherheit und Angst führen oft zu negativen Gedanken. Ein effektives Mittel, um diese Bedrohungen zu relativieren, besteht darin, die Realität zu hinterfragen. Stelle dir immer wieder die Frage: Stimmt das überhaupt? Gibt es andere Perspektiven oder Informationen, die das Bild relativieren?
Indem du dich aktiv mit verschiedenen Standpunkten auseinandersetzt, kannst du deine Sichtweise ändern und einen klareren Kopf bewahren.
#3 Chancen sehen wollen
Trotz widriger Umstände geben uns Krisen die Möglichkeit, neue Perspektiven zu entdecken. Wenn du die Herausforderungen als Chancen betrachtest, kannst du neue Wege finden und möglicherweise positive Veränderungen in deinem Leben anstoßen.
Beispielsweise haben viele Menschen die Zeit im Homeoffice genutzt, um neue Fähigkeiten zu erlernen oder alte Hobbys wieder aufleben zu lassen.
#4 Gefühle zulassen und gelassen werden
Das Unterdrücken von Gefühlen ist kontraproduktiv, besonders in stressigen Zeiten. Stattdessen ist es wichtig, diese Gefühle wahrzunehmen und sie zuzulassen. Wenn du aber Ängste oder Sorgen überwindest, verliert dies oft seine Macht über dich.
Versuche folgende Übung:
- Benenne das Gefühl: „Ich fühle Angst.“
- Wo spürst du das in deinem Körper?
- Atme tief ein und wieder aus, während du das Gefühl als Teil deiner Realität akzeptierst.
- Beobachte, wie die Intensität des Gefühls nachlässt.
#5 Grübeln aufgeben
Grübelnde Gedanken blockieren oft kreatives Denken und eine positive Problemlösung. Statt endlos das „Warum“ zu durchdenken, gehe aktiv auf die Suche nach Lösungen.
- Frage dich: „Was kann ich tun, um diese Situation zu verbessern?“
- Plane konkrete Schritte zur Problemlösung und setze diese schnell um.
#6 Gelassen durch Dankbarkeit
Dankbarkeit kann eine kraftvolle Methode sein, um Gelassenheit zu fördern. Wenn wir uns auf die positiven Aspekte unseres Lebens konzentrieren, können wir negative Gedanken in den Hintergrund drängen. Schreibe jeden Tag drei Dinge auf, für die du dankbar bist, und achte auf die Veränderung deiner Einstellung.
- Stärkung der Wertschätzung für Menschen und Dinge.
- Positive Grundeinstellung fördern.
- Gelassener in schwierigen Zeiten bleiben.
#7 Selbstfürsorge für mehr Gelassenheit
In stressigen Zeiten ist es wichtig, sich um sich selbst zu kümmern. Achte darauf, tägliche Zeiten für Aktivitäten einzuplanen, die dir Freude bereiten. Ob es sich um Sport, Meditation oder kreative Hobbys handelt – jede Art von Selbstfürsorge fördert dein Wohlbefinden.
Schlussfolgerung: Gelassen zu bleiben, ist nicht einfach, besonders in turbulenten Zeiten. Doch die Fähigkeit, Ruhe zu bewahren, ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Mit diesen sieben Schritten kannst du beginnen, deine innere Gelassenheit zu stärken und deinem Leben eine positive Richtung zu geben. Es lohnt sich, für sich selbst und für die Menschen um dich herum.
Die Praktizierung dieser Strategien kann dir helfen, auch in Krisenzeiten gelassen zu bleiben und die Herausforderungen des Lebens mit einem klaren Kopf anzugehen.